Neben seiner schmerz- und entzündungshemmenden Wirkungsweise, hat Ingwer bei Pferden aber auch einen positiven, d.h. anregenden Effekt auf die Produktion von Magensaft, Speichel und Gallenflüssigkeit.
Im Gegensatz zu einigen herkömmlichen Medikamenten ist Ingwer als reines Naturprodukt im Allgemeinen gut verträglich und läßt sich daher auch über einen längeren Zeitraum in der täglichen Fütterung einsetzen. Am besten eignet sich hierfür gemahlener Ingwer.
Vorsicht: Ingwer ist scharf - mit einer geringen Dosierung beginnen und langsam steigern!
Tipp: Manche Pferde nehmen den Ingwer besser auf, wenn man den Ingwer mit einem Schuss Honig und Heißem Wasser unters Kraftfutter mischt :)
>>Den Ingwer gibt man in der erforderlichen Menge solange, bis die Entzündung ausgeheilt ist und senkt dann die tägliche Menge wieder kontinuierlich ab. Es versteht sich von selbst, dass bis zur Ausheilung die Schmerzlosigkeit nicht zur Arbeit des Pferdes ausgenutzt werden darf, da sich sonst die Ursache der niedergehaltenen Entzündung verschlimmern kann.<<
Vorsicht: Ingwer gilt als Doping!
Und: Ingwer hat gute Nebeneffekte:
Das Blut wird dünner, Heilungen finden auch in den schlechter durchbluteten Extremitäten schneller statt. Thrombosen verschwinden langsam oder werden schwächer, Beine laufen weniger an, der Kreislauf wird entlastet, der Fellwechsel scheint schneller abzulaufen. Die Pferde werden wieder „jünger“.
Vor allem ältere Pferde blühen wieder auf.